Kurz mal quatschen mit Patrick und Kevin @Hörnschemeyer Dächer

Ist Hörnschemeyer ein großer Betrieb?
Wir sind insgesamt 70 Leute mit den Kolleginnen und Kollegen im Büro und der Truppe in Hamburg – da arbeiten 15 Leute. Ist das groß? Jedenfalls ist es eine Größe, bei der man sich untereinander gut kennt und auch mal ein Feierabendbier zusammen trinkt.

Wie digital ist das Dachdeckerhandwerk?
In erster Linie arbeiten wir natürlich handwerklich und das ist nun mal naturgegeben analog, aber unsere Stundenzettel füllen wir digital übers Tablet aus. Und wir sind auch in Social Media unterwegs. Dafür zeigt unsere Kollegin Lisa online, was auf der Baustelle so passiert.

Mal ganz unter uns, wie sind die Kollegen so?
Super.

Ist der Chef eigentlich fleißig?
Unser Chef haut im Büro mächtig in die Tasten, aber ist auch für die Baubesprechung auf der Baustelle unterwegs.

Wie laufen Vorstellungsgespräche bei euch ab?
Man macht meistens telefonisch einen Termin ab und lernt sich dann im Gespräch kennen. Dann dreht man meist noch eine kurze Runde durch die Firma. Alles ganz locker.

Haben Dachdecker/innen die coolsten Arbeitsklamotten?
Ob sie die coolsten haben, sei mal dahingestellt. Das ist ja Geschmackssache! Es gibt Kollegen, die Zunfthose tragen, andere arbeiten lieber in moderner Funktionskleidung. Das entscheidet jeder selbst, aber es gibt sogar einen Hörnschemeyer-Onlineshop, in dem wir unsere Arbeitskleidung bestellen können.

Mittagspause oben oder unten?
Meistens unten. Kommt drauf an, ob wir einen Wohncontainer haben. Tatsächlich auf kleineren Baustellen auch gerne mal gemütlich im Auto..

Wie oft seid ihr wo?
Nach der Ausbildung 90 % Baustelle und 10 % Werkstatt, Schreibtisch gar nicht mehr. Und das ist gut so!

Wann geht’s los? Wann geht’s nach Hause?
Mo-Do 7-16.30, freitags natürlich nicht so lang. Das Wochenende kommt ab 13.30 Uhr.

Sind Dachdecker stark?
Ein bisschen was in die Arme kriegt man schon.

Sonnenschutzfaktor?
Sonnenhut, viel eincremen und viel trinken!

Was werden Dachdecker zu ihrem Job auf Partys gefragt?
Wenn man sagt, man ist Dachdecker, wissen die Leute Bescheid: „Ja cool, braucht man!“

Lieblingsgeschichte/Lieblingsprojekt vom Job?
Die Baustelle in Hamburg bei Airbus: Da standen wir auf dem Dach und im Minutentakt flogen die Flugzeuge über unsere Köpfe. Das war beeindruckend.

Schon mal was daneben gegangen?
Ich hab mir mal ins Bein geschnitten. Mit fünf Stichen genäht, aber so schlimm war’s jetzt auch nicht.

Was daraus gelernt?
Ich bin vorsichtiger im Umgang mit meinem Messer.