Kurz mal quatschen mit Dorian und Justin @Klute & Söhne Bodenleger

Mal ganz unter uns, wie sind die Kollegen so?
Sagen wir mal so: Wir trinken auch mal ein Bierchen zusammen. Das macht man nur mit Menschen, mit denen man sich gut versteht.

Haben Bodenleger auch Kundenkontakt?
Ja, aber mehr, wenn wir für Privatleute arbeiten. Daran ist schön, dass man direktes Feedback bekommt. Das ist auf Großbaustellen in der Art natürlich nicht so möglich.

Kannst du auch Fliesen?
Manche Bodenlegerfirmen machen auch Fliesen, Parkett und Laminat, aber wir sind auf PVC, Linoleum, Kautschuk und Teppichböden spezialisiert.

Worauf stehst du denn selbst am liebsten?
Ich würde in meiner Wohnung am liebsten PVC-Planken verlegen. Die sind einfach zu verlegen, sehen gut aus und sind pflegeleicht.

Wie oft und wie lange bist du wo?
In der Ausbildung müssen wir Fliesenleger nach Stade zum Blockunterricht. Da sind wir natürlich meistens am Schreibtisch, aber wenn wir hier in Osnabrück sind, sind wir zum Glück zu 95 % auf der Baustelle.

Wann geht’s los? Wann geht’s nach Hause?
Wir fangen früh an und um 15.45 Uhr ist Feierabend. Die Arbeitszeiten sind sehr fair, denn der Weg zur und von der Baustelle zählt auch dazu.

Ist Bodenlegen anstrengend?
Man sollte nicht an die Ausbildung gehen und denken, dass man nicht körperlich getestet wird. Es wird gerne gesehen, dass man mit anpackt, denn es gehört bei diesem Job einfach dazu.

Heute schon einen verzweifelten Heimwerker gerettet, der dachte, er verlegt mal eben selbst seinen Boden?
„Gerettet“ vielleicht nicht, aber die Heimwerkerarbeit sieht man im schlimmsten Fall auf den ersten Blick und im besten Fall an Details wie den Fußleisten. Da möchte man den meisten Menschen doch lieber zu Fachleuten raten.

Lieblingsgeschichte/Lieblingsprojekt vom Job?
Das Coolste ist eigentlich bei jedem Projekt von Anfang bis Ende dabei zu sein und zu sehen, wie es fertig wird.